„Goldener Igel“ für die Gemeinde Grafenwörth
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Mit dem ‚Goldenen Igel‘ der
NÖ-Umweltbewegung ‚Natur im Garten‘ werden seit vielen Jahren die ökologischen
Vorbildgemeinden in Niederösterreich ausgezeichnet. Durch das Engagement der
einzelnen Gemeinden und dem Einsatz unserer Landsleute für Umwelt und Klima
leisten wir gemeinsam einen unschätzbaren Beitrag und sorgen gemeinsam dafür,
unser Bundesland noch lebenswerter zu machen.“
Für die naturnahe und rein ökologische Gestaltung und Pflege der öffentlichen Grünflächen im vorigen Jahr zeichnet die NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ jährlich Gemeinden mit dem „Goldenen Igel“ aus. Diese höchste Auszeichnung der NÖ-Umweltbewegung wird jenen Gemeinden in Niederösterreich zuteil, die im Vorjahr die Kriterien von „Natur im Garten“ – kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Torf – zu 100%
erfüllt, ihre Leistungen dokumentiert und sich einer Begutachtung unterzogen
haben. Sie leisten so einen wesentlichen Beitrag zu Umwelt-, Arten- und Klimaschutz in Niederösterreich.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Die Auszeichnung mit dem ‚Goldenen Igel‘ ist als klares Bekenntnis zu den Kriterien von ‚Natur im Garten‘ zu verstehen. Durch ökologische Gestaltung und Pflege fördert die Gemeinde Grafenwörth attraktive Grünflächen und macht die Gemeinde für ihre Einwohnerinnen und Einwohner noch lebenswerter. Dank des Engagements der Gemeinden sowie der Menschen, die
dort leben, ist Niederösterreich das ökologische Gartenland Nummer eins in
Europa.“
„Den Themen Nachhaltigkeit und
Umweltbewusstsein kommt in der Gemeinde Grafenwörth ein
besonders hoher Stellenwert zu. Durch die naturnahe Gestaltung und Pflege von
Grünräumen zum Schutz übernehmen wir Verantwortung – einerseits hinsichtlich
Klima-, Umwelt- und Artenschutz, andererseits können wir so unserer Vorbildrolle
unseren Bürgerinnen und Bürgern gegenüber gerecht werden.“
Aktuell halten sich 491
Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen
Grünräume an die Kriterien von „Natur im Garten“ bzw. bekennen sich zu
biologischem Pflanzenschutz. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden
bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel ersetzt. Gemeinden
verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet. Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren.
Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen und Webinare von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen. Für Fragen aller Art steht zudem das „Natur im Garten“ Telefon unter +43 (0) 2742/74 333 gartentelefon@naturimgarten.at oder www.gartentelefon24.at zur Verfügung.