Blackout? Die Gemeinden sind gerüstet.

Fotoo einer brennenden Kerze, die neben einer Glühbirne steht

Er ist in aller Munde:
Der gefürchtete Blackout.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Stromnetz großflächig für einen längeren Zeitraum ausfällt, ist in der Tat äußerst gering bis unwahrscheinlich. Dennoch erarbeiten Handel und Gemeinden ein Konzept zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Krisenfall. 

Den Gemeinden kommt – im Falle des Blackouts – gemeinsam mit ihren Freiwilligenorganisationen, als Krisenmanager eine tragende Rolle zu. Sie planen im Vorfeld für den möglichen Krisenfall, koordinieren im Ernstfall die Versorgung der Bevölkerung durch die Lebensmittelhändler, und informieren über die Vorgehensweise bzw. Abwicklung.

Es ist daher gut und wichtig, zu wissen, dass die Gemeinden auf den Ernstfall eines Blackouts vorbereitet sind und die Bevölkerung versorgt wird.


Wie sieht der Plan im Detail aus?

Viel Planung ist bereits im Hintergrund passiert. Wenn der Ernstfall eintrifft, sind Lebensmittelhändler, Gemeinden und Blaulichtorganisationen für die Versorgung der Bevölkerung gerüstet:

  •  Tag 1 des Blackouts: 
    Die Filialen des Lebensmittelhandels bleiben geschlossen, damit die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden. Die Filialen nehmen mit den Gemeinden über die vorab vereinbarten Kanäle Kontakt auf.  
  • Tag 2 des Blackouts: 
    Von 9-10 Uhr werden Lebensmittel an die Gemeinden und Blaulichtorganisationen ausgegeben. Von 10-15 Uhr werden vor den Filialen Lebensmittel-Sackerl mit gemischten Frischeprodukten ausgegeben.
  • Tag 3 des Blackouts: 
    Ausgabe von Produkten aus dem Trockensortiment

Ungeachtet dessen wird der Bevölkerung prinzipiell eine eigenständige Haushaltsbevorratung von Lebensmitteln für 14 Tage empfohlen!

Es sei auch darauf hingewiesen, dass Österreich nachweislich eine gute und sichere Energieversorgung besitzt. Das Risiko eines Blackouts ist in Summe sehr gering und unwahrscheinlich. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass ein ganzheitlicher Stromausfall im schlimmsten Fall zudem maximal 30 Stunden dauern könnte.  

27.12.2022