1149 scheint der Ort urkundlich als „Vuzzesbrunnen“ auf, doch wird diese Schreibweise in den folgenden Jahrhunderten immer wieder verändert. Erst 1601 findet es zu seiner endgültigen Form. Über die Herkunft des Namens herrscht – Uneinigkeit.
Fest steht, dass dem Ort seit dem Mittelalter große Bedeutung im
Weinbau zukommt. Heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, ist Feuersbrunn,
dank des Talents und der Geschäftstüchtigkeit seiner führenden
Winzerbetriebe, international bekannt. Die Rieden in und um Feuersbrunn
sind der Ursprung exzellenter Weine.
Ein berühmter Sohn der Gemeinde ist „Chonrad von Vuozesprunnen“ –
Konrad von Feuersbrunn. Vermutlich im späten 12. oder im frühen 13.
Jahrhundert verfasste dieser Dichter das höfische Epos „Die Kindheit
Jesu“, ein bedeutendes Werk hochmittelalterlicher Reimdichtung. Einige
Historiker vermuten in ihm auch den Verfasser des weltberühmten
Nibelungenlieds.